Neue Chance für 200 der Limburger Tauben
Hoffnung in Sicht
02.07.2024, 11.30 Uhr
Nach einigen Protesten haben 200 der Limburger Tauben Hoffnung auf ein sicheres Leben im Gnadenhof
Im November 2023 wurde beschlossen, dass rund 400 Tauben per Genickbruch in Limburg getötet werden sollen, da die Mehrheit der Limburger Bürger für eine Tötung dieser stimmte.
Nun ist Hoffnung in Sicht, denn Menschen aus ganz Deutschland beschwerten sich bei der Stadt und Tierschutzorganisationen wie zum Beispiel die Peta protestierten gegen die Tötung der Tauben in Limburg. Einige Aktivisten und Aktivistinnen planen eine Demonstration vor dem Limburger Rathaus. Hierbei möchten sie im Taubenkostüm und mit Kunstblut beschmiert am Boden vor dem Rathaus liegen.
Aus diesem Grund sollen 200 der Tauben aus Limburg abgeholt und auf einen Gnadenhof in Eslarn (Bayern) gebracht werden. Auf dem Hof wurde ein Neubau für artgerechte Taubenhaltung eröffnet.
Auch der Limburger Bürgermeister Marius Hahn begrüßt die Idee, die Tauben auf dem Gnadenhof unterzubringen. Die Bundesregierung sieht dies jedoch anders und steht für eine Taubentötung.
Der Taubentransport nach Bayern soll in 2-3 Fahrten erfolgen. Für das Einfangen der Tauben werden Taubenfänger rund um Limburg gesucht. Die Kosten für den Transport und die anschließende Unterbringung will das Gut Aiderbichl übernehmen.
In vielen Ländern weltweit ist die Tötung der Limburger Tauben bekannt. Unter anderem in den USA griff der Satiriker Stephen Colbert das Thema in seiner TV-Sendung auf, und bezeichnete es als Deutschlands Tauben-Mörderplan.
Das Ziel der Tierschützer ist eine maximale Population von rund 300 Tieren, jedoch wurden in Limburg bis zu 700 Tauben ermittelt.
Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/tauben-limburg-gut-aiderbichl-100.html
Bildquelle:
https://pixabay.com/de/photos/tauben-f%C3%BCttern-fliegen-platz-3346417/
Autorinnen: Greta Heister, Lotta Schellmann
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